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Bücher

Deutsche Indianer

Eine kleine Kulturgeschichte

Seit fast 200 Jahren identifizieren sich die Deutschen mit den amerikanischen Ureinwohnern. Warum das so ist, untersucht dieses Buch. Es will dem Phänomen der deutschen Indianerbegeisterung, die 1826 mit dem Erscheinen von James F. Cooper "Der letzte Mohikaner" ihren Anfang nahm, in den 1970er Jahren einen Höhepunkt erlebte und noch heute hunderttausende Besucher zu den Karl May Spielen zieht, geschichtlich auf die Spur kommen. 

Cover Indianerbuch San.jpg

Taschenbuch, 202 Seiten, 16,00€

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AMERINDIAN RESEARCH 12/2 (2027), Nr.44

Das flüssig geschriebene, faktenreiche Taschenbuch über die „besondere“ Neigung der Deutschen zu den Indianern Nordamerikas ist dem interessierten Leser zu empfehlen. Die Autorin hat sich intensiv mit dem Sachverhalt befasst und beschreibt ein sich wandelndes Indianerbild. Sie stellt beispielhaft die historischen Quellen dar, aus denen seit dem 18. Jahrhundert geschöpft wurden, wobei es die Erzählungen von Karl May waren, die einen Höhepunkt der Indianerbegeisterung hervorriefen. Sie weist nach, dass schon seit dem 19. Jahrhundert das Bild vom vertriebenen, übermächtigen Feinden ausgesetzten Indianer sich auch gut in die ähnlich empfundene deutsche Lebenswirklichkeit übertragen ließ. Im Inneren zerstritten, von „Feinden“ umzingelt, so sahen sich die deutschen „Patrioten“ bis in die Zeit nach dem II. Weltkrieg. (...) Ein Buch, das sich recht angenehm lesen lässt und man dem Interessenten unbedingt empfehlen muss. 

Dr. L. Kraft, amazon.de, 2017

Ein kluges, sehr informatives Buch, mit überraschenden Erkenntnissen. Was lernen wir Deutsche über uns, wenn wir uns mit "den Indianern" identifizieren? Der Text liest sich gut und unterhaltsam. 

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